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Urs Gassmann sagte November 2014
Wirtschaftlicher Schaden: "...innert kürzester Zeit bis zu 1 Mio Arbeitskräfte" würden also fehlen wegen der Ecopop-Initiative! Es ist gut, dass uns das gesagt wird, damit wir mit einem JA diese verheerende Invasion verhindern können.
Vorkswirtschaftlicher Schaden: Auch die Gefährdung der AHV muss natürlich herhalten fürs gegnerische Argumentarium, als ob die Ausgabenwirtschaft in Stein gemeisselt wäre. Die Ecopop-Initiative würde unsere Parlamente zwingen, diese umzukrempeln. Wenn endlich unsinnige Asylantenkosten (es ist gewiss, dass über 90% der Asylanten von vornherein keine Chancen haben) nach unten korrigiert und auch die unsinnige Entwicklungshilfe-Kosten etwas reduziert würden, könnten wir hier mit grösster Leichtigkeit Remedur schaffen. Die Forderung nach vermehrter Einwanderung zum Erhalt der AHV ist die einer idiotischen Spirale, die eine immer grösser wachsende Bevölkerung bewirkt, zumal die Einwanderer dereinst auch Bezüge machen. Da muss doch noch manch einem klarwerden, dass man JA zu stimmen hat!
Ökologische Unwirksamkeit: Die Entwicklungshilfe ist praktisch ohnehin unwirksam, weshalb es keine Rolle spielt, ob 10% davon für einen angeblich ebenfalls untauglichen Zweck eingesetzt werden. Das Ecopop-Initiativ-Komitee argumentiert jedoch durchaus plausibel, weshalb Gelder in die Verhütung zu stecken seien, doch so etwas kann immer leicht zerredet werden, was die Ecopop-Gegner denn auch aus ihrem Argumentationsnotstand weidlich tun.
Einschränkung unserer Freiheit: Die Abschaffung der Personenfreizügigkeit ist schon bei der MEI vom Souverän wissentlich und geflissentlich gutgeheissen und somit auch per Verfassung besiegelt worden. Dass die Zukunft von 450'000 Schweizer in der EU ungewiss sei, ist böswillige Schwarzmalerei. Was ist denn mit den über 8 Mio in der Schweiz Wohnhaften? Sollen diese sich denn noch mehr einpferchen, und nur zu Gunsten einiger Unternehmer, die auf solch schwachem Fusse stehen, dass sie ihren Laden dicht zu machen befürchten?
Mit diesem als Lakaiendienst gemeinten Exposé hat Herr Bürgi den gegnerischen Kreisen einen grandiosen Bärendienst erwiesen: Wer es liest, wird erst recht Feuer und Flamme für ein JA am 30.11.2014, und wir Befürworter wissen es Herrn Bürgi zu danken.
Antworten auf diesen Beitrag
47%
(15 Stimmen) |
Dany Schweizer sagte November 2014
Schön Herr Gassmann
Dass Sie diese Textpartie auch gelesen haben.
Innert kürzester Zeit nochmals 1 Million - wo Frau BR dann wieder sagen kann, man hätte das nicht kommen sehen können.
Aber bei Räten soll es scheinbar üblich sein, dass man Vergesslich ist....
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40%
(15 Stimmen) |
Marc Oliver Bürgi sagte November 2014
Ihre Argumentation ist nicht nur falsch, sie ist auch noch grottenschlecht. Denn die offenen Stellen ergeben sich mehrheitlich aus den Pensionierungen. Aber sie können gerne 82'000 alte Menschen aus der Schweiz ausweisen, damit 100'000 junge und qualifizierte Arbeitskräfte einwandern können. Am besten gehen sie in 20 Jahren auch. Denn mit Ecopop können sie wählen zwischen auswandern, oder in der Schweiz bleiben und in den von Pflegepersonal nur so mangelnden Altersheimen dahinvegetieren. Mit Ecopop wird erreicht, dass unsere Pflegefälle in den Altenheimen oder in den Spitälern die nächsten 30 Jahren leiden werden. Aber dann sterben sie dann, zu ihrem Glück. Dann ist wieder mehr Raum in der Schweiz. Mein Gott, sind Sie asozial.
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54%
(13 Stimmen) |
Paul Rohner sagte November 2014
Urs Gassmann
Ein waschechter Vertreter der Anstanzpartei BDP hat Ihnen, Urs Gassmann die Leviten verlesen. Nehmen Sie diese politische Standpauke nicht etwa ernst. Ihre Denkweise überzeugt mich mehr wie die auserlesen freundlichen Worte des Herrn Marc Bürgi.
PS: Auch seine Antworten auf Ihre Post strotzt vor mensclicher Kaltblütigkeit. Satzteile wie, alte Menschen ausweisen. Am Besten gehen Sie in 20 Jahren auch. Wählen zwischen Auswandern und in Altersheimen vegetieren.Aber dann sterben sie (dann) zu Ihrem Glück. Dann ist wieder mehr Raum in der Schweiz. Wer hier asozial ist, ist mir beim Lesen durchaus klar geworden. Also 1 mal ECOPOP auf dem Stimmzettel angekreuzt reicht, als Antwort auf die obigen 4 mal NEIN.
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43%
(14 Stimmen) |
Marc Oliver Bürgi sagte November 2014
Mir scheint, dass Sarkasmus nicht so ihre Stärke ist. Also lassen Sie mich deutlicher werden:
Unser Gesundheitssystem ist schon heute auf Einwanderung angewiesen. Es fehlen Ärzte und Pflegepersonal. Dieses Defizit wird noch verstärkt, weil die BabyBoomer-Generation in Pension geht und in 10-20 Jahren ins Pflegealter kommt. Wer schaut dann zu diesen Menschen? Sie? Die Ecopop-Initiative ist absolut asozial, weil es den Bedürfnissen der alternden Bevölkerung nicht gerecht wird. Und die Probleme, welche durch Ecopop bei der AHV auf uns zukommen würden, sind noch nicht einmal dazugerechnet.
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54%
(13 Stimmen) |
Dany Schweizer sagte November 2014
Herr Bürgi
"Grottenfalsch" ist das die Ausdrucksweise der heutigen Consultanten (Berater)?
Sie selber stellen das Horrorszenario her, dass die Wirtschaft dann "ausziehen" werde, weil sie die Arbeitplätze nicht mehr belegen könne. Wenn das ja eintrifft werden viele Zuwanderungesmengen frei für die Sozialberufe die Sie hier als Grund angeben.
Selber bestätigen Sie aber erneut, warum man die Einschränkung machen muss. Mit Ihrer Aussage haben Sie selber zugegeben, dass die Wirtschaft NIE eine Einschränkung will oder umsetzen will. Somit werden SIE auch den Bundesrat unter Druck setzen, dass er seine Kontingente so hoch ansetzt, dass Sie Ihr Personal haben was Sie wollen. Somit haben Sie selber zugegeben, dsss die Faire Variante der Wirtschaft gegenüber (die MEI) nicht das erreicht was das Volk wollte.
Es ist erneut eine Angstmacherei aus der Wirtschaft, dass das Gesundheitswesen leide. Wenn das so wäre oder ist, liegt es auch an IHNEN (als Berater/Consultant) die Wirtschaft endlich dahin zu begleiten, dass man die Mitarbeiter ausbildet die man benötigt und nicht einfach wahllos "hinlangt" wo es die einfachste und billigste Variante ist.
Vielleicht findet man dann endlich den Weg, dass man die Frauen/Männer wieder in den Sozialbereicht lässt, welche es tun wollten und würden und nicht verdrängt werden von Billiglöhnern aus dem Ausland.
Ja sicher wird dadurch die Schweiz wieder ein Hochlohnland. Das waren wir schon immer, früher noch mehr als heute und es hätte an der sog. Wirtschaft gelegen endlich das zu tun, was sie schon lange behauptet sie täte. Ausbildung von Mitarbeiter in den Hochqualifizierten Berufen die Sie angeblich so dringlich benötigen.
Es behauptet niemand, dass es ein einfacher Weg werden wird, wenn man der Wirtschaft und ihrem drang nach unendlichem Wachstum einen Riegel vorschiebt. Und es kann auch sein, dass vielleicht ein Teil der Wirtschaft "auswandert", was jedoch dann auch zu Auswanderung von Eingewanderten führt.
Aber Sie haben scheinbar noch nicht erkannt, dass die Schweiz in dieser sog globalisierten Welt nur von Andern "abheben" kann, wenn wir nicht die gleiche "Dummheit" wie die Andern tun. Das ungehinderte Wachstum der Wirtschaft. Wir in unserer kleinen Schweiz sollten genau in der Lage sein einen ökologischen Weg beschreiten zu können. Dass dieser nicht einfach ist schleckt keine Kuh weg.
Sie als "Berater/Consultant" wären eben als Hochqualifizierter schon länger gefordert gewesen, welche solche Wege freiwillig begehen wollten (angeblich). Ich kann verstehen, dass die Ecopop-Befürworter nicht länger darauf warten wollen, dass die Politik weiterhin nur Diskutiert und Diskutiert, dann irgenwelche flankierenden Massnahmen ergreift, welche sich bereits wieder als "Vergangenheit" zeigen. Und das meine ich nicht im Sinne von Einwanderung, sondern auch im Sinne der Umwelt.
Bei einem Ecopop Ja müssten halt die Herren Politiker auch umdenken, so wie sie das vom Volk erwarten, ökologische Denker werden, so wie es das vom Volk erwartet wird. Oder wollen Sie weiterhin der Politik zuhören wie diskutiert wird bis zum Nimmerleinstag und unser Ziel der sauberen Schweiz welches wir bis 2020 erreichen wollen können wir dann nur erreichen mit Einkauf von Umweltzertifikaten? Bei z.B den Bauern hat man erkannt, dass Bio-Landbau wohl teurer, umständlicher ist, aber auch ein imenses Wachstum beinhaltet. Aber auch diese Berufsgruppe hat Anfangs geschrieen sie gehe damit unter.
Also Herr Burgi
Es liegt an den "Beratern/Consultanten" die Wirtschaft endlich dahin zu beraten, dass sie ökologisch wird und nicht Wachstumssteigernd, was erneut wie Sie selber sagen, eine 12 Mio-Menschenmenge in der Schweiz anstrebt.
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54%
(13 Stimmen) |
Paul Rohner sagte November 2014
Marc Bürgi Richtig Ihr Sarkasmus ist wirklich nicht meine Stärke. Wir stimmen ja auch nicht über Ihren Sarkasmus ab, sondern die ECOPOP Initiative und diese kommt nicht von nichts. Ihr Deutlicher werden, hat die Wirklichkeit auch nicht verbessert.
Haben Sie sich schon mal gefragt, warum wir zunehmend immer mehr ausländisches Pflege Personal brauchen. War in den vergangenen Jahren zweimal im Spital. Richtig, da gab es nicht wenig ausländisches Personal. Was es aber auch gab, ca. die Hälfte der Patienten waren auch Ausländer. Haben Sie jetzt gemerkt warum wir immer mehr ausländisches Pflege und Aerztepersonal brauchen.
Mich persönlich stört in dieser Sache, dass es hunderte, wenn nicht tausende arbeitsuchende Pflegeleute gibt die scheinbar nicht gebraucht werden. Ich kenne einige davon.
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57%
(7 Stimmen) |
Erika Dreyfuss sagte November 2014
Die Argumente der Initiativgegner sind allesamt haarsträubend und halten der Realität nicht stand. Egal welches man sich vornimmt. Man kann sich eigentlich gemütlich zurücklehnen und zusehen wie sich die Gegner von Ecopop immer tiefer in ihrer argumentativen Leere verstricken. Warum sich noch mit solchen, jeder Logik widersprechenden Behauptungen herumschlagen? Der real existierende Alltag entlarvt die Propagande der Politik und der Wirtschaft als reine Lügen und Behauptungen ohne Realitätsbezug. Die in der näheren Vergangenheit gemachten Aussagen unserer "politischen Führung" zur PFZ, sowie zur MEI haben sich allesamt als pure Manipulationsversuche zum Schaden der Bevölkerung, des Landes erwiesen. Es ist anzunehmen das sich die verbale aufgeblasene Weltuntergangsparanoia in den letzten Wochen vor der Abstimmung noch zu den wildesten, apokaliptischen Visionen hinreissen lässt, um den Stimmbürger im letzten Moment noch zu einem Nein zu Ecopop zu drängen. Ich hoffe auf ein Ja. Aber selbst wenn die Initiative von einer Mehrzahl von Verängstigten abgelehnt werden sollte, wird das nur ein vorläufiges Ergebnis sein. Die Lawine ist in ganz Europa losgetreten und rollt sich immer weiter vergrössernd durch den ganzen Kontinent. Die Leute haben genug davon als Opfer des gnadenlosen Wachstumswahns, der endlosen Profit- und Machtgier der sogenannten "Eliten", wie Nutztiere hin und hergeschoben zu werden.
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