Mit ihrem Parteiprogramm verärgert die SVP jene Wählenden, welche ihr wegen ihrer guten EU- und Migrationspolitik zugeflogen sind. Oder kann sie sich vorstellen, dass sich diese Leute für weniger Umverteilung, weniger Steuerprogression, höheres Rentenalter begeistern? Die SVP wird auch in Zukunft die notwendigen Mehrheiten für ihre guten Positionen in den Schwergewichtsthemen EU und Migration nicht zusammenbringen und Wahlen verlieren, wenn sie es darauf anlegt, einen Grossteil ihrer Sympathisanten mit solchen Forderungen zu irritieren.
Der SVP-Angriff in St. Gallen ist gescheitert.
Kommentare von Lesern zum Artikel
Der Verein Vimentis hat sich entschieden, die Kommentarspalte zu den Blogs zu schliessen. In der folgenden Erläuterung erfahren Sie den Grund für diesen Entscheid.
Der Blog, und dazu gehört auch die Kommentarspalte, sind ein wichtiger Teil der Diskussionsplattform von Vimentis. Gleichzeitig sind Werte wie Respekt, Anstand und Akzeptanz für den Verein von grösster Wichtigkeit. Vimentis versucht diese Werte selbst einzuhalten, sowie auch auf der Website zu garantieren.
In der Vergangenheit wurden diese Werte in der Kommentarspalte jedoch regelmässig missachtet, es kam immer wieder zu nicht tolerierbaren Aussagen in den Kommentaren. Das Löschen dieser Kommentare ist heikel und zudem mit grossem Aufwand verbunden, welcher der Verein nicht stemmen kann. Zusätzlich können die Kommentare praktisch anonym verfasst werden, weswegen eine Blockierung der jeweiligen Personen unmöglich wird.
Folglich hat der Verein Vimentis entschlossen, die Kommentarfunktion abzuschalten und nur den Blog stehen zu lassen. Der Blog erlaubt es Personen weiterhin, sich Gehör zu verschaffen, ohne sich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Die Änderung sollte die Blog-Plattform qualitative verbessern und all jenen Personen ins Zentrum rücken, welche Interessen an einer sachlichen Diskussion haben, sowie die oben erwähnten Werte respektieren.
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Jürg Walter Meyer sagte April 2020 Da trifft Herr Alex Schneider den Nagel auf den Kopf: «Oder kann sie [die SVP] sich vorstellen, dass sich diese Leute für weniger Umverteilung, weniger Steuerprogression, höheres Rentenalter begeistern?» |
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Phil A. sagte April 2020 Vor Corona ist nicht nach Corona Herr Schneider. Der Auslöser Corona wird uns um einiges schneller vor die Tatsache stellen das unser Sozialsystem nicht mehr finanzierbar ist und für jede weitere Umverteilung von der arbeitenden Bevölkerung auf die Bezüger immer mehr genommen werden muss. Das immer mehr nehmen und verteilen wird mit einer angeschlagenen Wirtschaft und mit der sich abzeichnenden Anzahl an Arbeitslosen kaum mehr nach den gängigen Methoden funktionieren, es werden alle Leistungskürzungen in grösserem Umfang hinnehmen müssen und unser Staat braucht eine Korrektur weg vom Sozialstaat hin zu einem sozialen Staat. |
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Werner Nabulon sagte April 2020 In der Zeit der Corona Krise kann man eine Abstimmung nicht genauer Analysieren |
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Jan Eberhart sagte April 2020 Solange die Schweiz vom Moloch EU fernhalten werden kann, ist alles in Ordnung. Schliesslich war der Kampf gegen den EWR ein Einzelkampf gegen alle anderen (wie bei der MEI oder anderen erfolgreichen Initiativen). Schlussendlich ist der EU-Beitrtt kein Thema mehr und selbst bei Linken verpönt. Überhaupt ist in der Schweiz nicht so wichtig, wer gerade eine Mehrheit hat im Parlament, weil man immer auch das Referendum/Volksinitaitive berüchtsichtigen muss. Warum woll haben 49% Nein gesagt zum neuen Radio- und TV-Gesetz und warum haben über 100'000 bei NO Billag unterschrieben? |
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willi mosimann sagte April 2020 wegen ihrer guten EU Strategie? Sie meinen wohl wenn man generell gegen die EU ist sei das eine gute Strategie? Vielleicht mag das für die SVP Wähler gut sein für die CH jedoch bestimmt nicht. |
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Simon Matt sagte April 2020 Die SVP ist eine nationalkonservative Partei und keine sozialkonservative Partei. |
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Christoph Spiess sagte April 2020 Die SVP bleibt halt eine klassische bürgerliche Partei, die vor allem den Staat schwächen will, was dem Normalbürger nur schaden kann. Ihr an sich gutes Engagement gegen die übergriffige EU wäre ja schon recht, aber schon bei der Migrationspolitik ist und bleibt sie unglaubwürdig: Sie will nicht wirklich weniger Zuwanderer, sondern die Freiheit für Unternehmer, so viele Zuwanderer zu holen wie sie wollen. Solche, die für sie rentieren. Die Kosten der (häufig misslingenden) "Integration" trägt die Allgemeinheit. Es gibt eine heimatverbundene, umweltbewusste und soziale Alternative: die Schweizer Demokraten (SD). Antworten auf diesen Beitrag
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