Der Aargau hat sich mit Energiekanton für eine lange Zeit die Kernenergie auf die Fahne geschrieben. Mit unseren Standorten Benznau und Leibstadt ist das auch durchaus berechtigt. Was mich als Jungpolitiker aber stört daran ist die Tatsache das Energie nicht nur diese eine Form bedeutet. Wasser, Wind und Sonne gehören da ebenso dazu.
Unser Kanton hätte gut daran getan früher und aktiver auch diese und weitere Formen zu fördern. Andererseits gab und gibt es aber auch klare Gegenströmungen die einem solchen Wunsch nicht viel abgewinnen können.
Mit der neuen Stossrichtung auf Bundesebene wünsche ich mir, dass auch in unserem Kanton die Augen aufgehen. Es ist aber nicht in meinem Sinn das nun grosse Summen Geld ausgegeben werden sondern, dass Barrieren geöffnet und alte Zöpfe abgeschnitten werden, welche mit einer fortschrittlichen Energiepolitik nichts mehr zu tun haben. Es kann in der heutigen Zeit doch schlicht nicht sein, dass eine Gemeinde die Installation von Photovoltaik aufgrund Ortsbildschutz verbietet während Solarthermik erlaubt ist und das Haus neueren Datums ist. Bei Häusern die nachweislich 100 und mehr Jahre alt sind sieht die Fragestellung anders aus.
Ebenso müssen die Stromabnehmer in die Pflicht genommen werden hier Hand zu bieten. Es ist lachhaft wenn ein Aargauer eine Anlage installiert und die Aargauischen Werke den Strom nicht abnehmen wollen aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer.