«Die Schweiz hat eine wirksame Finanzinfrastruktur und ein hervorragendes soziales Netz. Die Corona-Krise widerlegt all jene, die den Sozialdienst über Jahre hinweg verteufelt haben. In nur einem Jahrzehnt haben wir jetzt zweimal erlebt, wie unser Staat liefern konnte – trotz Föderalismus und direkter Demokratie, welche die politischen Entscheidungen verlangsamen.(…) Über Jahre habe ich auch persönlich erlebt, wie uns die Amerikaner erklärten, dass wir unsere Wirtschaft nach ihrem Vorbild umbauen sollten. Doch diese einseitige Ausrichtung auf den Kapitalmarkt und die kurzfristige Gewinnmaximierung wird jetzt zum Problem» (Philipp Hildebrand in «NZZ am Sonntag», 12.April).
Unser Staat: Wohltäter statt Feindbild!
Kommentare von Lesern zum Artikel
Der Verein Vimentis hat sich entschieden, die Kommentarspalte zu den Blogs zu schliessen. In der folgenden Erläuterung erfahren Sie den Grund für diesen Entscheid.
Der Blog, und dazu gehört auch die Kommentarspalte, sind ein wichtiger Teil der Diskussionsplattform von Vimentis. Gleichzeitig sind Werte wie Respekt, Anstand und Akzeptanz für den Verein von grösster Wichtigkeit. Vimentis versucht diese Werte selbst einzuhalten, sowie auch auf der Website zu garantieren.
In der Vergangenheit wurden diese Werte in der Kommentarspalte jedoch regelmässig missachtet, es kam immer wieder zu nicht tolerierbaren Aussagen in den Kommentaren. Das Löschen dieser Kommentare ist heikel und zudem mit grossem Aufwand verbunden, welcher der Verein nicht stemmen kann. Zusätzlich können die Kommentare praktisch anonym verfasst werden, weswegen eine Blockierung der jeweiligen Personen unmöglich wird.
Folglich hat der Verein Vimentis entschlossen, die Kommentarfunktion abzuschalten und nur den Blog stehen zu lassen. Der Blog erlaubt es Personen weiterhin, sich Gehör zu verschaffen, ohne sich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Die Änderung sollte die Blog-Plattform qualitative verbessern und all jenen Personen ins Zentrum rücken, welche Interessen an einer sachlichen Diskussion haben, sowie die oben erwähnten Werte respektieren.
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Phil A. sagte April 2020 Das einer plötzlich mehr Staat verlangt, welcher vorher tatkräftig dabei behilflich war das Finanzsystem an den Rand des Ruins zu bringen, kann ich irgendwie nicht ernst nehmen. Die öffentliche Kapitalismuskritik ist hier fehl am Platz, ebenso der Umstand den Staat als Wohltäter zu sehen. Der Staat schafft keine Wertschöpfung, er hindert diese. Alles was er jemandem gibt, muss er entweder vorher oder später jemand anderem fortnehmen, wobei ihm das später wesentlich lieber ist, da die Auswirkungen seines Handelns so nicht Zeitgleich mit der Verarmung der Bevölkerung auftreten. |
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Franz Krähenbühl parteifrei sagte April 2020 Ohne die Person Hildebrand zu werten, finde ich das Interview mit ihm interessant. Weil es sich um eine bezahlpflichtige Seite der NZZaS handelt, habe ich das Gespräch mit Quellenangabe hier veröffentlicht. https://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/ph-hildebrand-ein-log-auf-die-schweiz/ Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Einer, derjenige, der den Blog des Alex Schneider krumm macht vor Lachen, will sich bei meinem Text auf demselben Portal gar auskotzen. Hier lachen, dort kotzen. |
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Jan Eberhart sagte April 2020 Solange, das Geld dort ankommt, wo die Steuern herkommen und nicht bei Migranten, die auch gerne mehr "Westen" haben, ist ja alles in Ordnung. Ich denke da an die Slums in Indien oder Afrika oder die Wanderarbeiter in China, die sich sicherlich auch über mehr "Westen" in ihrem Leben freuen würden. |
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Gilbert Hottinger sagte April 2020 @Herr Schneider Ist das ihre Meinung?. Nein es ist die kopierte Meinung von Philipp Hildebrand in «NZZ am Sonntag» vom 12. April 2020. Ich würde gerne ihre persönliche Meinung erfahren, was ja immer der Sinn eines persönlichen Blogs ist. Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. Antworten auf diesen Beitrag
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Karlos Gutier sagte April 2020 Wir haben schon zu viel Staat er schnürt uns massiv ein, wenn es noch mehr wird die ganze Innovation abgeschnürt und unser Land versinkt in der Bedeutungslosigkeit ! |
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Georg Bender sagte April 2020 Nein, der Neoliberalismus, hat den Sozialstaat auch die Schweiz, mit der Lüge, man müsse Geld einsparen, weil es fehlt, die Bedingungen geschaffen, welche das Virus entstehen lässt. Wer diese Zusammenhänge negiert, lebt nicht in dieser Welt! Das Lügenspiel vom Phantom Zahler, im Wissen, dass es die Geldschöpfung in Umlage sein muss, welche die Systeme alimentiert, ermöglicht es den Regierenden, ihren Spieltrieb ausleben zu lassen. Die Umlage über das Erwerbseinkommen als Irreführung (der Reiche bezahlt mehr) erfüllt den Straftatbestand des Betruges. Wird jedoch nicht geahndet, weil die Justiz auch die Gesetze auf der Basis der Geldsystem - Betrugslehrmeinung, wonach Geld aus Guthaben entsteht, ohne sich die Frage zu stellen, woher den die Guthaben stammen, demnach völlig falsch erlassen hat. Die Krise gibt die Möglichkeit, die Fehler zu erkennen, die Sinnfrage der Bedürfnisse zu stellen (nur die Wirtschaftsunternehmen unterstützen , welche nachher noch gebraucht werden), damit der Neoliberalismus, sein Unwesen beendet hat! Nicht blablabla, sondern die Zukunft beginnt 2020! |
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Hans Knall sagte April 2020 Ich nehme an, Herr Schneider, Sie wollen uns da mit einem Hildebrand-Witz unterhalten... Ich lach mich krumm. |
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